Die öffentlichen Kommentierungen seitens des Wiesmoorer Bündnisses und der GfW können aus Sicht des Ausschussvorsitzenden (Wirtschaft, Planung und Bau) Klaus-Dieter Reder so nicht unwidersprochen hingenommen werden.
Aufgrund der aktuellen Berichterstattung wird mittlerweile durch die Akteure der Eindruck suggeriert, in Wiesmoor bestünden sizilianische Verhältnisse.
Es wird mittlerweile permanent der Eindruck vermittelt, man sitze Probleme/Themen kategorisch aus und schere sich keinen Deut um die Belange der Wiesmoorer. Hierzu bleibt folgendes auszuführen:
Sämtliche Sachverhalte, seien es zum Beispiel Torfabbau, Wiederverfüllung oder aber die Verlegung des Umspannwerkes wurden immer wieder aufgegriffen, breit diskutiert, immer wieder auch mit Beteiligung der Öffentlichkeit. Viele Punkte wurden mehrfach, zum Teil über Stunden in den Ausschüssen besprochen, immer auch unter Einbindung der Verwaltung und weiterer wichtiger Akteure. Immer wieder wurde auch Geld für wichtige Gutachten in die Hand genommen.
Fragen und Bedenken der Fraktionen und Gruppen wurden wiederholt aufgegriffen. Besonders am Beispiel Torfabbau hat sich am Ende gezeigt, dass alle Seiten miteinander reden müssen. Diese Position wurde seitens des Unterzeichners bereits vor Jahren vertreten und öffentlich gemacht. Nunmehr so zu tun, man habe nur durch eigene Weitsicht und Protest dieses bewirkt, blendet die Wirklichkeit vollends aus.
Am Ende aber auch noch zu unterstellen, man würde wichtige Weichenstellungen für Wiesmoor aussitzen und ignorieren, schlägt dem Fass wahrlich den Boden aus.
Pauschal unterstellt man hiermit allen anderen ehrenamtlich tätigen Ratsmitgliedern und sogar der Verwaltung, sie würden nur die Luft bei Sitzungen weg atmen und sich den Problemen nicht annehmen. Geschweige denn an die Zukunft Wiesmoors und seiner Menschen denken.
Selbst stellt man sich lieber als Robin Hood der Wiesmoorer hin und baut an dem Bild die einzig wahren Streiter für Wiesmoor zu sein.
Fraglich bleibt, ob noch ein funken Selbstreflexion bei den Handelnden vorhanden ist? Das würde zukünftig einem konstruktiven Miteinander gut zu Gesicht stehen.