CDU Stadtverband Wiesmoor

Von Dialog sprechen, heißt nicht den Mund verbieten!

Geschrieben von: Klaus-Dieter Reder

Persönliche Angriffe sind meistens nicht sehr zielführend

Als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Torfabbau ist für mich vollends nachvollziehbar, dass die Emotionen der Betroffenen hochkochen und die Ängste real existieren. Die jetzige öffentliche Diskussion führt jedoch am eigentlichen Kern der Sache vorbei.
Um es abschließend mit aller Deutlichkeit zu sagen, ist es die ureigene Aufgabe der Ortsvorsteherin von Marcardsmoor, Frieda Dirks, in die Gespräche mit den Torfabbaufirmen einzusteigen. Dies hätte schon vor Monaten erfolgen können. Nach meinem aktuellen Kenntnisstand gibt es bis zum heutigen Tage keine Gespräche seitens Frau Dirks und den gesprächsbereiten Firmen. Alle Gesprächsangebote wurden, trotz meiner ständigen Bitten an Frau Dirks den Gesprächsfaden aufzunehmen, verweigert.

An diesem Punkt ist es somit sehr wohl erlaubt öffentlich darauf aufmerksam zu machen, immer auch im Sinne der Betroffenen und der Marcardsmoorer Bevölkerung. Um es klar zu sagen, wir sind jetzt und heute an einer Weggabelung angekommen. Der eine Weg führt zum konstruktiven Dialog im Sinne aller, der andere Weg führt in eine Sackgasse, was von mir nicht beabsichtigt ist. Das möchte ich hier und an dieser Stelle in aller Deutlichkeit zum Ausdruck bringen.

Neben den berechtigten Ängsten der Anwohner, darf man an dieser Stelle auch nicht die Existenzen der Arbeitnehmer der Torfabbaubetriebe außer Acht lassen. Die Medaille hat somit zwei Seiten und meine Aufgabe als Vorsitzender ist es, für alle Seiten ein verträgliches Ergebnis zu erzielen.

Ohne die Bereitschaft der Ortsvorsteherin ist dies leider nicht möglich. Ich appelliere nochmals und eindringlich an Frau Dirks, die Gespräche mit den Firmen aufzunehmen, um letztendlich einen tragfähigen Kompromiss für alle Beteiligten zu erzielen.